Die Erde vor der Sonne
Beschreibung des Kunstwerks
In diesem Gemälde zieht die Erde ihre Bahn vor der brodelnden Glut der Sonne. Die Erde als kleine Insel inmitten einer übermächtigen Umgebung.
Das Bild „Die Erde vor der Sonne“ erinnert an die Zerbrechlichkeit unseres Planeten, die Kräfte des Universums und die Bedingungen, die Leben ermöglichen. Freilich: Die Erde ist viel weiter von der Sonne entfernt als im Gemälde dargestellt. Das könnte eher Merkur sein. Doch auch der ist nicht so nah. Das ist die Freiheit der Kunst. Der intendierte Ausdruck wird so stärker.
Durch seine expressiven Farben kann es in privaten Räumen eine tiefgehende Wirkung entfalten. Es regt dazu an, den Wert unserer einzigartigen Lebensinsel zu schätzen.
Die Erde wird hier als kleine, geschützte Insel inmitten einer übermächtigen Umgebung dargestellt. Sei es das Flammenmeer des Kosmos oder – in einer anderen Interpretation – das wilde, unberechenbare Meer, wie es im verwandten Bild Felsenhaus im Meer dargestellt wird. Doch diese scheinbar bedrohliche Umgebung ist gleichzeitig auch die Quelle allen Lebens. Ohne die Sonne gäbe es keine Wärme, keine Photosynthese, kein Leben. Das Kunstwerk reflektiert damit das Spannungsverhältnis zwischen Schutz und Gefahr, zwischen Zerstörung und Erschaffung.
Die Story
Das Wandbild zeigt die Protuberanzen auf der Oberfläche der Sonne. Die Größe dieser „Flammen“ ist ein Vielfaches der Größe unserer Erde. Diese erscheint winzig, fast unbedeutend, während sie ihre Bahn um die mächtige, glühende Sonne zieht.
Die Metaphern unterstreichen die Zerbrechlichkeit unseres Heimatplaneten gegenüber der Unermesslichkeit des Universums. Viel mußte zusammenkommen, daß eine Lebensinsel wie die unsere entsteht und geschützt ist. Selbst der große Bruder Jupiter trägt von fern noch dazu bei: Er hält die meisten großen Meteore von uns fern. Freilich: In ihrem Todeskampf wird unser Mutterstern bei ihrem letzten Aufbäumen auch uns mütterlich in ihr Glut aufnehmen. Sie wird sich als Nova bis weit über unsere Umlaufbahn hinaus ausdehnen und dann - mit uns inmitten - zu einem weißen Zwerg zusammenfallen und dann kaum noch leuchten. Keine Versicherung wird für die Schäden aufkommen. Doch das ist noch sehr fern.
Das Gemälde und seine Verwendung
Ist eine Interpretation der Beziehung unseres Planeten zu der übermächtigen Sonne, die das Leben auf der Erde sowohl ermöglicht als auch bedroht. Die Sonne ist nur teilweise dargestellt mit einer stark in den Farben des kosmischen Feuers strukturierten Oberfläche mit ihren hohen Protuberanzen, die den Sonnenwind ins All schleudern. Der Weltraum im Hintergrund ist dunkel und gesprenkelt mit kleinen weißen Punkten, die ferne Sterne darstellen. Dies schafft einen starken Kontrast zur Glut der Sonne und betont die Isolation der kleinen Erde im uferlosen Kosmos.
Der expressiv-abstrakte Malstil, geprägt durch kräftige Farben und dynamische Strukturen, verleiht dem Werk eine surreale, fast futuristische Atmosphäre. Die ursprüngliche Struktur der gesamten Oberfläche war die Struktur der Sonne. Der schwarze Kosmos wurde durch Übermalen mit schwarzer Farbe erzeugt. Zur Darstellung der in den schwarzen Raum wabernden Protuberanzen wurde die Verlaufstechnik lokal wiederholt und mit Pinselmalen ergänzt.
Durch die warmen Farbtöne und die dynamische Struktur kann es eine inspirierende und zugleich beruhigende Atmosphäre schaffen. Besonders in Räumen mit wissenschaftlichem oder künstlerischem Ambiente, wie einem Arbeitszimmer oder einer Galerie-Wand, kann das Bild seine volle Wirkung entfalten. Es eignet sich für Kunstliebhaber, die eine Verbindung zwischen Natur, Wissenschaft und Ausdruckskraft in ihrer Inneneinrichtung schätzen. Zwar ist das Gemälde nur die „B-Seite“ des Bildes Hommage an Hölderlin. Gleichwohl würde es verdienen, im Wechsel ab und zu gezeigt zu werden.
Werkdaten
| Kunstwerk: | Die Erde vor der Sonne |
|---|---|
| Nummer: | -183 |
| Künstler: | Ulrich Perret |
| Motiv: | Gemälde von Sonne und Erde, Universum Gemälde |
| Stil: | Impressionismus, Symbolismus, Weltraum-Malerei, Galaxy Kunst |
| Motivfarbe: | blau, grün und Erdfarben |
| Hintergrundfarbe: | schwarz |
| Maltechnik: | Technik gelenkter Farbverläufe, Näheres: Maltechnik |
| Malfarben: | Oxydkonzentrate und diverse Pigmente |
| Aufbau: | Gemälde Hommage an Hölderlin auf der anderen Seite |
| Material: | 4 mm Holzplatte |
| Rahmen: | beidseitiger Holzrahmen |
| Format: | Hochformat, Größe 50 x 87 cm |
| Jahr: | 2020 |
| Art: | Original handgemalt |
| Zertifikat: | Signiertes Unikat mit Echtheitszertifikat |
| Unikat Preis: | 2.000 € |
| Druck Preis: | Druckkosten auf Anfrage, je nach Größe und Material wie Leinwand oder Alu Dibond |
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Story / Poem
Ulrich PerretFlammenwelt
Als hätt sie keine Grenzen, so zeigt sich die Flammenwelt der riesigen Exuberanzen und bedeckt die atomare Glut des Innern. Davor zieht erbsenklein die Erde furchtlos ihre Spur.
Es mußte viel zusammenkommen, daß eine Lebensinsel wie die unsere entstand. Auch der große Bruder Jupiter trug von fern noch dazu bei und hält die großen Meteoren fern.