Die berühmte Schokotafel

Beschreibung des Kunstwerks

Der Ruhm des coolen Gemäldes ist kaum mehr aufzuhalten. Kühn nimmt der Maler schon im Titel das vorweg. Fürwahr ein appetitliches Gemälde einer Schokoladentafel, dekorativ und heiter und auch nicht ohne künstlerischen Pfiff. Damit es noch moderner werde, als es eh schon ist, hat es der Maler mit exakten Angaben zur Länge und Breite versehen.

Dieses Kunstwerk besteht aus zwei miteinander verwobenen Elementen: Einer Story und einem Gemälde. Seine Ironie führt im Text manchmal zu mangelndem Ernst. Dafür erbitte ich Pardon.

Es ist ein neuzeitliches Stillleben mit dem ganz alltäglichen Thema von Süßigkeiten. Süßwaren werden gern in einer eigenen Ästhetik mit edlen, schlanken Genießern präsentiert, um dem ärgerlichen Ruf als Fettmacher entgegenzuwirken. Dem schließt sich dieses Kunstbild augenzwinkernd an. Aber dessen Trivialität und die sinnlosen Maße bewirken einen humoristischen Reiz und eine milde, abstrakte Modernität des Ausdrucks. Doch schließen die Maße nicht auch eine bei uns allen schmerzliche Wissenslücke? Wer kennt denn schon die wahren Maße?

Die Ironie zielt eigentlich auf Anderes

Sie zielt auf den modernen Kunstmarkt und seine Fetteckenkunst. Dort werden Dinge, die noch banaler sind als diese Maße, in lächerlicher Weise überhöht und Gegenstand von Vorlesungen, Promotionen und dergl. Seit der berühmten Ketchup-Dose sind diese Ideen verbraucht und nur noch Schnee und Fett von gestern. Tief zu bewundern ist dagegen die furchtlose Kühnheit des Malers, das Werk im Vorgriff bereits „berühmt“ zu nennen. Belohnen Sie dies, lieber Leser, mit Ihrem Kauf! Sie könnten das kleine Bild jemand Schlankem, der nicht zum Naschen neigt, als persönliches, modernes Kunstgeschenk verehren. In der Moderne ist freilich der Überraschungseffekt von Motiven, die eigentlich als nicht malenswert gelten, stark gesunken. Das trifft auch ein Bild wie dieses.

Gefahr des Kunstschadens

Der coole Maler rückt eine dunkelbraune Schokoladentafel furchtlos in den Mittelpunkt. Nichts soll von ihr Ablenken, weder ein ausgemalter Hintergrund, noch eine Struktur. Und dennoch wurde auch dieses Bild nicht mit dem Pinsel gemalt. Im Baumarkt sah der Maler eine Art Noppenfolie mit großen, rechteckigen Noppen. Da kam ihm dann die geniale Idee, sie als Schablone für das Bild einer Schokoladentafel zu verwenden. So wurden die Schokoladenstücke sicher gleich und wurden geometrisch perfekt verteilt. Aber nicht nur das. Sie wurden auch lecker. Ihre Darstellung vermittelt eine fast greifbare Textur und läßt den Geschmack auf der Zunge spüren. Dadurch besteht die Gefahr, daß ein Betrachter das Gemälde durch gieriges Hineinbeißen schädigt und so für einen entsetzlichen Kunstschaden sorgt.

Blickfang

Durch seinen Witz paßt das stylische Bild sowohl in das Ambiente eines traditionellen Wohnzimmers als auch in eine sachliche Umgebung, in den Besprechungsraum oder das Büro. Es wäre ein heiterer Blickfang neuzeitlicher Kunst und einer guten Stimmung, als Original wie auch als Druck. Doch bitte nicht ins Kinderzimmer und nicht beim Zahnarzt in den Warteraum! Denn es erweckt den Appetit auf etwas, wovon dieser mit guten Gründen abzuraten pflegt.

Auch als Motivationsbild kann es zu dem reziproken Vorsatz dienen, künftig keine Schokolade mehr zu essen. Es erinnert so zwar ständig an den Vorsatz, doch verlockt zum Gegenteil. Es eignet sich als persönliches Geschenk für Kunstliebhaber und Schokoladenfans. Als stilvolle Dekoration kann es in zur Aufwertung des Ambiente integriert werden. Am besten paßt es freilich in die Küche.

Werkdaten

Kunstwerk:	Die berühmte Schokotafel
Nummer:	23
Künstler:	Ulrich Perret
Motiv:	Schokoladentafel
Stil:	Moderne Malerei, figuratives Gemälde
Motivfarbe:	dunkelbraun
Hintergrundfarbe:	texturiertes gelb-grau
Maltechnik:	Mit Pinsel, Hintergrund mit Farbverläufen
Malfarben:	Acrylfarben, Oxydkonzentrate auf Naturholzplatte
Aufbau:	Platte einseitig bemalt
Material:	4 mm Holzplatte
Rahmen:	Rahmen unsichtbar auf der Rückseite
Format:	vertikales Format, Hochkant und schmal, Größe 34 x 67 cm
Jahr:	2019
Art:	Original handgemalt
Zertifikat:	Signiertes Unikat mit Echtheitszertifikat
Unikat Preis:	1.000 €
Druck Preis:	Druckkosten auf Anfrage, je nach Größe und Material wie Leinwand oder Alu Dibond

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Das Gemälde kann gekauft werden in dieser Online Galerie des Malers in Wiesbaden

• als Original auf einer Holzplatte, gerahmt, fertig zum Aufhängen, siehe Gemälderahmen.
• als hochwertigen Kunstdruck: gedruckt auf Leinwand oder Alu-Dibond.

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Story / Poem

Ulrich Perret

Bald ein berühmtes Werk