Erzengels Exit

Beschreibung des Kunstwerks

Gemälde des spektakulären himmlischen Suizids eines Erzengels, um dem endgültigen Vergessenwerden zuvorzukommen. „Erzengels Exit“ setzt sich aus zwei zentralen Elementen zusammen: Einem Gemälde und der zugehörigen Erzählung „Erzengel im Sonnenwind“. Deren zentrale Idee ist von hohem surrealistischem Reiz. Doch es ist ein dunkler Zauber. Wem er zu düster ist, kann die Idee der Story ignorieren. Der dekorative Appeal des Gemäldes hilft ihm dabei. Doch auch jenseits seiner Story hat das Bild einen hohen dekorativen Reiz. Freilich wäre es dann nur ein „normales“ Bild. Seine Besonderheit und Individualität besteht in der Verbindung zur Story.

Hintergrund

Es deutete sich schon seit langem ein möglicher Suizid von Erzengel Michael an. Als spektakuläre finale Pose wollte er dem endgültigen Vergessenwerden zuvorkommen: Es geschah dann an den Küsten des Polarkreises nördlich von Trondheim.

Nordlichter, die zugleich verkappte Engel waren, bereiteten ein Himmelsleuchten in der Gestalt Michaels vor. Es war in einer Herbstnacht, für die die eingeweihte Sonne dafür stärksten Sonnenwind schickte. So kam es zu der ungewöhnlichen Himmelserscheinung, die 28 Minuten dauerte. Die Nordlichter ertränkten danach den Suizid mit den Tränen ihrer Trauer und beendeten so als starker Regen die Erscheinung.

Diese und der Sonnenwind wurden vom norwegischen Wetterdienst bestätigt, ebenso wie eine nie gekannte Aktivität von Nordlichtern. Zu den Hintergründen um den Erzengel lehnte er aber eine Stellungnahme ab.

Die Story dieses Bildes hat - wie der Maler meint - den Rang von Ideenkunst. Es ist danach eine Idee, die selbst eine Art Kunstwerk ist, auch wenn es kein Bild gäbe, das sie darstellt.

Die Erscheinung

Zeugen berichten, wie in der Dunkelheit des arktischen Herbstes Nordlichter aufleuchteten, intensiv und in nie erlebter Zahl. Sie begannen langsam, in seltsam kreisenden Bewegungen sich zu verbinden und schließlich eine riesenhafte Gestalt zu bilden. Sie enthielt einen für Nordlichter ungewöhnlich hohen Anteil von Rot, der tradierten Gewandfarbe des Erzengels. Der anfangs abgewandte fast weiße Kopf begann sich unmerklich langsam nach vorn zu drehen. Doch eine kleine Wolke schob sich vor ihn, bevor seine Gesichtszüge zu erkennen waren. Dann wandte er sich wieder langsam ab. Und es begann ein starker Regen, obwohl am Himmel außer dieser einen kleinen Wolke vor dem Antlitz keine weiteren zu erkennen waren, nur Sterne. Die Figur verblasste langsam und verschwand, wie weggespült vom Regen.

Träume in der Nacht davor

In der Nacht davor hatten nördlich von Trondheim Viele seltsam ähnliche Träume on einem riesenhafter Engel. Der Traum kehrte in dieser Nacht mehrfach wieder und seine Bilder blieben vor den Augen lange Zeit präsent.

War es nicht der Erzengel, der laut Johannes-Evangelium mit seinem Feuerschwert einst den Satan aus dem Himmel vertrieb? Und jetzt antworten selbst Kardinäle ausweichend auf Fragen nach seiner Existenz. Die Wissenschaft zeigt sich von diesem „einmaligen“ Geschehen zwar sehr verblüfft. Doch spricht sie von zufälligen Formenbildungen der Nordlichter beim extremen Sonnenwind. Manche erinnern sich noch an einige Worte aus dem Traum: Er wolle nicht mehr ähnlich wie der Osterhase leben, als ungeglaubtes Überbleibsel heidlicher Mythen oder als Zierelement eines verschwindenden Pantheons. Doch sein Ende solle alle Wirklichkeiten beugen.

Das Gemälde

Das mystische Wandbild wurde erzeugt mit der Technik gelenkter Farbverläufe, einer komplexeren Fließtechnik und Hauptmethode des Malers. Danach erst wurde das Thema meditativ bestimmt und die Oberfläche diesem per Pinsel und Schablone angepaßt. Das so entstandene Wandbild visualisiert die Erzählung im surrealistischen Stil. Es zeigt den Erzengel, dessen Gestalt von den Nordlichtern und den Spuren des Sonnenwinds durchzogen ist. Die dominierenden Farben des Werkes sind Sand- und Rottöne.

Dabei fällt das markante Rot besonders ins Auge. Es ist die überlieferte Farbe von Michaels Gewand, als er den Teufel bezwang. Unten sieht man das Meer und die bergige nordische Küste mit einigen für sie typische Gebäuden. Der Hintergrund in dunklem Blau und dem Mond unterstreicht die Weite des Himmels und verstärkt die mystische Atmosphäre des Bildes. Sie verleiht dem Werk eine dynamische, beinahe fließende Qualität entsprechend den Bewegungen der Nordlichter, aus denen die Engelsgestalt besteht. Näheres unter Maltechnik

Verwendung und Wirkung

Es könnte ein besonderes Wandbild im Hochformat für das Wohnzimmer sein. Mit seiner expressiven Farbigkeit bietet es eine perfekte Balance zwischen dekorativer und surrealistische Ausstrahlung. Es ist nicht nur ein Symbol für den Erzengel und seine mystische Existenz, sondern auch ein Werk, das den Betrachter in eine andere Welt entführt, die von phantastischer Malerei und surrealistischer Symbolik durchzogen ist. Es passt ideal in einen Raum, der die geheimnisvolle Atmosphäre eines Engelbildes am Polarkreis mit einer düsteren, romantischen Stimmung verbinden möchte. Doch auch jenseits seiner Story, die manchem vielleicht zu düster sein mag, hat das Bild einen hohen dekorativen Reiz.

Werkdaten

Kunstwerk:Erzengels Exit
Nummer:120
Künstler:Ulrich Perret
Motiv:spektakulärer himmlischer Suizid eines Erzengels
Stil:phantastische Malerei, Surrealismus
Motivfarbe:Rottöne, rötlich beige
Hintergrundfarbe:vorwiegend Blautöne
Maltechnik:Gelenkten Farbverläufe
Malfarben:Acrylfarben, Oxydkonzentrate
Aufbau:Platte einseitig bemalt, Holzrahmen auf der Rückseite
Material:Gemälde auf Holz
Rahmen:Wandbild mit Rahmen
Format:Hochformat, Größe 35 x 113 cm
Jahr:2020
Art:Original handgemalt
Zertifikat: Unikat mit Echtheitszertifikat, Signatur wird noch erstellt
Unikat Preis:1.300 €
Druck Preis:Druckkosten auf Anfrage, je nach Größe und Material wie Leinwand oder Alu Dibond

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  • als Original auf einer Holzplatte, gerahmt zum Aufhängen, siehe Gemälderahmen
  • als hochwertigen Kunstdruck: gedruckt auf Leinwand oder Alu-Dibond.


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Erzengels Exit
Erzengels Exit Nr. 120 Größe 35 x 113 cm

Story / Poem

Erzengel im Sonnenwind

Die Gestalt des Erzengels war es, alle Wirklichkeiten beugte. Was aber ließ ihn an diesen fernen Ort fern am Polarkreis ziehn? jetzt, da niemand ihn mehr kennt, und wenn, dann nur als Rest aus einem Pantheon von einst, da hört ich sagen:

Bevor er scheide, werde er erscheinen als Gestalt aus tausend Sternen. Die Wissenschaft sprach freilich nur von besonders starkem Sonnenwind.