Hommage an Hölderlin
Beschreibung des Kunstwerks
Das Kunstbild „Hommage an Hölderlin“ zeigt eine antike Tempelküste in eleganter Geometrisierung, zugleich romantisch, zeitlos und absichtslos modern. Als gemalte Poesie verbindet die eine poetische Reflexion mit ausdrucksstarker Malerei. Die Kombination aus Wort und Bild erzeugt eine tiefe Symbolik zu den Themen Vergänglichkeit, Idealismus und der ungreifbaren Schönheit der Antike. Die Verbindung von klassischen und modernen Gestaltungselementen macht es zu einem einzigartigen und inspirierenden Werk mit einem hohen dekorativen Wert.
Die begleitenden Verse „Gedanken an Hölderlin“ reflektieren die Sehnsucht nach der Antike und die Unwirklichkeit ihrer idealisierten Darstellungen. Sie verweisen auf die Dichter vergangener Zeiten, die die hellenischen Küsten besangen, ohne sie je betreten zu haben. Die Zeilen spiegeln die zentrale Thematik des Kunstwerks wider: Die ideale Antike existiert vor allem in der Vorstellung und in der Poesie. Der Titel ist nicht zufällig.
Die Romantik der Antike ist vor allem ein deutsches Phänomen und prägt bis heute das Bild Griechenlands und Italiens mit, wenngleich verblassend und trivialisiert durch den Tourismus und die bequeme Erreichbarkeit. Für Generationen deutscher Künstler war der Fußmarsch nach Rom und der Aufenthalt dort Höhepunkt des Lebens. Es war eine andere Welt.
Der besondere Zauber von Hölderlins Dichtung erschließt sich kaum bei Übersetzungen in andere Sprachen. Das Gemälde und seine Story verdanken sich in der Tat diesem Faible - freilich ohne dabei irreale Weltsichten zu übernehmen. Der Maler hofft, etwas davon mit dem Kunstgemälde vermitteln zu können und vielleicht sogar zur Lektüre anzuregen.
Spiel mit Farben, Licht und Schatten
Das Kunstwerk ist ein Wandbild in geometrischen Formen der antiken Architektur kombiniert mit surrealen und abstrakten Elementen. Auf der linken Seite erstreckt sich eine sanfte Hügellandschaft, in der in der Ferne ein klassischer Tempel und das fast weiße Meer. Der Himmel ist in hellen Blautönen gehalten und mit Vogelsilhouetten durchzogen, die Freiheit und Sehnsucht symbolisieren. Die zentrale Bildachse wird von der vorderen Säule bestimmt. Sie ist von intensiven Rot- und Goldtönen durchdrungen, die wie eine lebendige, organische Textur wirken. Das leuchtend texturierte Rot in ihrem oberen Teil trägt wesentlich zum dekorativen Appeal bei. Ihre Basis aber gleicht in Struktur und blauer Farbe der fernen Umgebung links von ihr und gewinnt dadurch einen transparenten, gläsernen Charakter. Knapp über der Säulenbasis schwebt eine geheimnisvolle blaue Kugel und wirft ihren Schatten darauf. Auf der rechten Bildhälfte ist eine hellere, von der vorderen halb verdeckte Säule zu sehen. Die komplexe, irreale Farbigkeit ist Teil der Stilisierung und künstlerischen Idealisierung. Das Gemälde lebt auch von der Spannung zwischen den geometrischen Stil-Elementen der Antike-Malerei und der markanten Farbigkeit seiner organischen Struktur.
Wo sollte es hängen?
Die poetische Tiefe des Werkes spiegelt sich in der surrealen Darstellungsweise wider. Die leuchtenden Farben und die bewusst unwirklichen Licht- und Schatteneffekte verleihen dem Bild eine fast traumartige Atmosphäre. Diese gelungene Verbindung aus Romantik, Symbolismus und moderner Stilisierung macht das Kunstwerk besonders faszinierend. Dank seiner harmonischen Balance zwischen Klassik und Abstraktion eignet sich das Gemälde für exklusive Wohnräume oder kulturell geprägte Umgebungen. Es kann sowohl in minimalistischen als auch in klassisch eingerichteten Interieurs seinen Platz finden. Der angemessenste Raum in der Wohnung dürfte aber das Wohnzimmer sein. Es ist zudem ein anspruchsvolles Geschenk für Frauen als auch für Männer, die sich für Lyrik und die Ästhetik der Antike begeistern. Und für Kunstliebhaber wäre es ein bleibendes Geschenk, das sie sich durch den Kauf selbst machen würden.
Der Träger des Gemäldes ist auf der Rückseite mit dem Bild Die Erde vor der Sonne bemalt. Als Unikat erhält der Käufer des Originals somit zwei sehr attraktive Gemälde.
Werkdaten
| Kunstwerk: | Hommage an Hölderlin |
|---|---|
| Nummer: | 183 |
| Künstler: | Ulrich Perret |
| Motiv: | Romantisches Gemälde, Gemälde Antike, symbolistisches Gemälde, Bild mit Struktur |
| Stil: | Smbolismus, Romantik |
| Motivfarbe: | Dominant: warme Farben Rot, Orange, Gelb und Grün |
| Hintergrundfarbe: | blau-grün |
| Maltechnik: | Technik gelenkter Farbverläufe, Näheres: Maltechnik |
| Malfarben: | Acrylfarben, Oxydkonzentrate und diverse Pigmente |
| Aufbau: | Gemälde Die Erde vor der Sonne auf anderer Seite |
| Material: | 4 mm Holzplatte |
| Rahmen: | beidseitiger Holzrahmen |
| Format: | Hochformat, Größe 47 x 77 cm |
| Jahr: | 2020 |
| Art: | Original handgemalt |
| Zertifikat: | Unikat mit Echtheitszertifikat, Signatur wird noch erstellt |
| Unikat Preis: | 2.000 € (beide Gemälde) |
| Druck Preis: | Druckkosten auf Anfrage, je nach Größe und Material wie Leinwand oder Alu Dibond |
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Story / Poem
Ulrich PerretGedanken an Hölderlin
Woher nur kommt der Sog, der in Träumen und Gedanken zu den alten Küsten die einst so unerreichbar schienen, hin mich zieht? Doch waren sie ganz nah für die, die sie als heilig einst besangen. Doch diese waren selbst nie dort. Die Bilder konnten so in ihnen zu unwirklicher Schönheit blühen.
Die unwirkliche Schönheit blüht auch im Gemälde als Bild gewordene Poesie. genialisch surreal die Formen: Wie traumgeboren leuchten Farben.