Statue des Echnaton
Beschreibung des Kunstwerks
Gemalte Mythospoesie: Das originale Kunstgemälde zeigt eine eindrucksvolle und ungewöhnlich stilisierte Büste des legendären Pharaos Echnaton. Es ist eine Hommage an den altägyptischen Pharao, der für seine revolutionäre Einführung der monotheistischen Religion bekannt ist. Dieses Werk ist eine ganzheitliche Komposition, die malerische mit mythologischen und poetischem Elementen zu einem modernen Kunstbild verbindet.
Echnatons Idee war revolutionär: Nur einen Gott könne es geben. Und dies könne nur die Sonne sein, die uns durch Licht und Wärme am Leben hält. Da war logischer als die alte Götterwelt. Doch diese war die Tradition und mächtig ihre Priesterschaft. Trotzdem blieb sein Gedanke an eine einheitliche, lebensspendende Kraft über Kulturen und Epochen hinweg präsent und virulent, bis er sich schließlich überall durchsetzte. Das stilvolle Gemälde bietet sich aber auch schlicht als neuzeitliches Deko-Bild an, als ein buntes, spannungsreiches Spiel mit Formen und Farben.
Das Gemälde der stilisierten Skulptur
Passend zum Land wird der Pharao als pyramidale Skulptur dargestellt, die im Zentrum des Sonnenkults steht. Das Kunstwerk ist weniger Fantasy-Kunst als eine Hommage an den revolutionären und weitsichtigen Erneuerer. Das quadratische Skulpturbild zeigt eine abstrahierte, texturreiche Darstellung einer monumentalen Skulptur des Pharaos. Diese ist in einer sitzenden Position dargestellt, mit stilisierten Gesichtszügen, die an den ikonischen Amarna-Stil erinnern. Dies war eine künstlerische Bewegung, die Echnaton selbst gefördert hatte. Der Pharao war unter vielen Aspekten revolutionär. Er blieb z. B. der einzige, der sich nicht nur symbolisch, sondern in realer Ähnlichkeit darstellen ließ. Der ausdrucksstarke Kopf der Statue wurde nach seinem tatsächlichen Kopf ausgerichtet, der in vielen Wandbildern überliefert ist. Hier ist der Kopf mit sehnendem Ausdruck nach oben gerichtet. Die sitzende Pose der fiktiven Skulptur vermittelt die Erhabenheit einer Sphinx.
Größe, Macht und Gebrechlichkeit
Seine Hände umfassen eine Kugel als Symbol der Sonne. Die Kombination aus diesen Elenenten ist eine mehrfach symbolhaltige moderne Stilisierung. Sie zitiert dabei auch Gestaltungselemente aus Echnatons Zeit. Man sollte sich die sitzende Figur groß vorstellen. Sie spielgelt damit Größe und Macht, doch zugleich körperliche Gebrechlichkeit und das nahende Ende seiner selbst wie seiner Religion. Eine Säule, die rechts über den Pharao hinausgeht, ist Teil der Komposition. Der Hintergrund ist ein tiefes Blau mit einer sengenden Sonne. Das Ganze wird eingerahmt von zwei hell strukturierten senkrechten Streifen, deren linker ein Schriftband ist. Das Bild ist attraktiv auch als Fenster in eine andere - sehr ferne - Zeit und inspiriert die Phantasie zu Vergleichen mit der Gegenwart.
Stil und Stilmix und Maltechnik
Archaik und Zerfall sind Ausdrucksqualitäten der Oberfläche des Bildes sowie der dargestellten Skulptur. Das Sujet und der besondere Stil verleihen dem Gemälde eine prägnante, unverwechselbare Individualität. Die Stilrichtung des Kunstbildes ist verwoben zwischen Antikenkunst und fantasy art, Strukturmalerei und Symbolismus. Vor allem ist es ein eigener Stil mit variabler Nähe zu definierten Stilrichtungen. Er ist das Ergebnis einer der Fließtechnik etwas verwandten Methode, die in dieser Weise nur auf festen Platten aus Holz oder Kunststoff möglich ist. Er ist auch das Ergebnis des Anteils, den der - nur grob lenkbare - Zufall an der Struktur der Oberfläche hat.
Die Darstellung einer felsartigen Struktur resultiert aus einem mehrstufigen Prozeß: Weiße Farbspritzer wurden aufgetragen und abgeschliffen, wodurch eine unregelmäßige, organische Textur entstand. Eine zweite Kolorierung folgte mit Farbverläufen, um Tiefe und Kontrast zu verstärken. Die Oberfläche des Skulpturbildes wirkt verwittert, als ob die lange Zeit ihre Spuren hinterlassen hätte – ein bewusster Effekt. Die Farbpalette des Vordergrundes besteht hauptsächlich aus erdfarbenen Tönen wie Beige, Braun und Rost, durchsetzt mit blauen und weißen Elementen in verlaufenden Übergängen. Der Hintergrund ist in einem intensiven, strahlenden Blau gehalten – ein bewusster Kontrast zur Schwere erdiger Farbtöne der plastischen Skulptur. Näheres zur Maltechnik
Verwendung des Gemäldes
Durch die geometrische Komposition, die markante Struktur und die abstrakte Stilisierung der Skulptur gewinnt das Kunstbild eine Attraktivität im modernen Sinne. So wirkt es harmonisch in entsprechenden Räumen. Die mystische Ausstrahlung passt besonders gut in Räume, die eine ruhige, inspirierende oder kulturell geprägte Atmosphäre schaffen sollen. Aber auch in einem modern eingerichteten Essraum oder Arbeitszimmer würde dieses Kunstwerk als kulturelles Highlight wirken. Die moderne Maltechnik verleiht dem Werk seinen unverwechselbaren Charakter. Als Wandbild mit spiritueller Kraft entfaltet es seine Wirkung sowohl im privaten Wohnraum als auch in öffentlichen Bereichen wie Praxen oder Galerien.
Ein Kunstdruck auf Alu-Dibond bringt die intensiven Farben und feinen Strukturen besonders zur Geltung und ist in verschiedenen Formaten, darunter auch quadratische, erhältlich. Als in mehrfacher Hinsicht interessantes Werk spricht es Kunstliebhaber an, die sowohl die Tiefe der Geschichte als auch die Wirkung starker Bilder auf der Wand zu schätzen wissen. Die Frage, wie gut etwas gelungen ist, ist aber letztlich emotional geleitet. Im Unterschied zum Maler, der länger darüber brütet, entscheidet beim Betrachter meist der Ersteindruck im Sekundenbereich über die Bewertung. Er ist daher für den Maler schlecht voraussehbar.
Werkdaten
| Kunstwerk: | Statue des Echnaton |
|---|---|
| Nummer: | 182 |
| Künstler: | Ulrich Perret |
| Motiv: | Fantasy Art, mythologische Gemälde, Statuenbild, Göttergemälde |
| Stil: | Figurative Strukturmalerei, Symbolismus, Skulpturbild, Fantasy kunst |
| Motivfarbe: | Verlaufende Farben: Erdtöne, Grautöne, Rost, Blau, Weiß |
| Hintergrundfarbe: | intensives Blau |
| Maltechnik: | Mischtechnik, Näheres zur Maltechnik |
| Malfarben: | Acrylfarben, Oxydkonzentrate |
| Aufbau: | Platte einseitig bemalt |
| Material: | Gemalt auf einer Holzplatte mit Bilderrahmen |
| Rahmen: | rückseitiger Holzrahmen |
| Format: | nahezu quadratisches Wandbild, Größe 75 x 86 cm |
| Jahr: | 2018 |
| Art: | Original handgemalt |
| Zertifikat: | Signiertes Unikat mit Echtheitszertifikat |
| Unikat Preis: | 1.800 € |
| Druck Preis: | Druckkosten auf Anfrage, je nach Größe und Material wie Leinwand oder Alu Dibond |
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- als hochwertigen Kunstdruck: gedruckt auf Leinwand oder Alu-Dibond.
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Story / Poem
Ulrich PerretSonnenkult Echnatons
Nur einen Gott könne es geben. Und dieser muß die Sonne sein, die uns am Leben hält mit Licht und Wärme. Das war plausibler als die alte Götterwelt. Doch diese war die Tradition und mächtig ihre Priesterschaft.
So geschah es, daß nach Echnaton der Sonnenkult verschwand so schnell wie er entstand. Doch ging anderswo der Same auf.